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RW Erfurt will die richtigen Konsequenzen aus Dortmund-Niedelage ziehen

6000 Zuschauer waren zum Auftaktspiel in die Drittliga-Spielzeit 2014/15 in das Steigerwald-Stadion gekommen. Sie wollten sich die Partie vom FC Rot Weiß Erfurt gegen die U23-Auswahl von Borussia Dortmund anschauen. Aus Sicht der thüringischen Gastgeber verlief diese Partie sehr enttäuschend, denn gegen den BVB gab es eine empfindliche 1:2-Niederlage. Nun folgte die Analyse und zugleich will man den Fokus auf die anstehenden Aufgaben richten, die eine enorme Bedeutung besitzen werden.

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RW Erfurt will die richtigen Konsequenzen aus Dortmund-Niedelage ziehen
Foto: Rot-Weiß Erfurt
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Steigerung ist notwendig

Abwehr-Chef Andre Laurito machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis: „Das tut natürlich weh. Wir hatten uns das alle ganz anders vorgestellt." Aus Fehlern zu lernen, ist für Fußball-Profis eine sehr beliebte Methode, wie auch der spielstarke Innenverteidiger erkennen konnte: „Vielleicht ist es aber gar nicht so verkehrt, dass es in die Hose gegangen ist. Jetzt haben wir hoffentlich alle gesehen, dass die Liga etwas anderes ist als ein Testspiel - und wir uns erheblich steigern müssen."

Gegentreffer zum unglücklichen Zeitpunkt

Der ehemalige Regensburger ist Profi genug, um zu wissen, dass in der Anfangsphase die eigenen Torchancen genutzt werden sollten. Der 30-Jährige hat selbst eine glänzende Torchance besitzen können. Zudem hat Christian Falk eine exzellente Torchance aus fünf Metern besessen. Laurito hat diese Partie wie folgt bewerten können: „Da wollte keiner mehr den Ball haben. Wir waren völlig aus dem Spiel - und kriegen die beiden Nackenschläge kurz vor und kurz nach der Pause.“ Die Gegentreffer fielen auch zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt kurz vor und nach der Halbzeit. In den zweiten 45 Spielminuten schließlich konnte man kämpferisch sehr überzeugen und den Kampfgeist demonstrieren, „den wir über 90 Minuten an den Tag legen müssen.“ Sich allein auf die spielerische Komponente zu verlassen, wäre grob fahrlässig gewesen. So macht Laurito deutlich, dass der deutlich jüngere Gast aus Westfalen sich vorbildlich verhalten haben: „Die Dortmunder haben so gespielt, wie eigentlich wir es wollten: Giftig in den Zweikämpfen und vorn brutal effektiv." Bei den Gegentreffern hätte man konsequenter eingreifen müssen.

Wie schnell erholt sich RW Erfurt?

Erfurt-Coach Walter Kogler hat allzu schnell deutlich machen können, dass die beiden Gegentreffer sehr bitter waren: „ An diesem Zwischenergebnis hatten die Spieler arg zu knabbern.“ Der ehemalige österreichische Nationalspieler hat zudem auch als ein großes Manko die „schlechte Raumaufteilung“ zwischen Spielminute zehn und siebzig erkennen können. Dortmund zeigte sich williger und agiler. Dennoch kam der ehemalige DDR-Oberligist seinerseits zu einigen vielversprechenden Torchancen, die jedoch nicht konsequent genug ausgenutzt werden konnten.

„Das Tor ist sicher nicht schlech für mich persönlich“

In der Offensive hat spürbar die Zielstrebigkeit gefehlt. In der finalen Schlussphase ist er schließlich in die Spitze beordert worden. Klare Worte kann er nun über die Probleme im eigenen Spieler benennen, wenn er sagt: „Vorn waren wir oft zu langsam und haben es zu kompliziert gemacht.“ Liebend gern hätte er natürlich auch den Ausgleichstreffer erzielt, wenn er auch seinen bevorzugten Aufenthaltsort auf dem Spielfeld gefunden hat: „Klar hätte ich gern ein Tor geschossen. Aber hinten fühle ich mich schon wohler." Sascha Eichmeier hat eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff letztlich das einzige Tor für die Gastgeber erzielen können. Der offensivstarke Verteidiger freut sich nach seinem Wechsel vom Regionalligisten Siegen über seinen gelungenen Einstand in der neuen Spielklasse, als er gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ zu berichten wusste: „Das Tor ist sicher nicht schlecht für mich persönlich.“



Sofort hat Eichmeier schon eine Analyse betreiben können: „Vielleicht lag es an manchen Abläufen oder an der fehlenden Abstimmung.“ Als Joker kam, sah und traf er. Gesiegt hat er nicht, da dafür zu viele Mankos im Erfurter-Spiel vorhanden waren. Lange Zeit musste er auf der Ersatzbank verweilen, weshalb es ihm sichtlich schwer fiel, dass er Gründe für diese Niederlage benennen konnte: „Von der Bank her ist es schwer zu beurteilen." Nun muss eben das Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock siegreich gestaltet werden. Eichmeier glaubt daran, wenn er zu berichten weiß: „Wir sind eine gute Truppe und haben die Qualität, in Rostock drei Punkte zu holen." Auch Laurito möchte nicht allzu sehr in Pessimismus verfallen, denn: „Es gibt keinen Grund, an uns zu zweifeln. Das war erst der erste Spieltag." Zugleich hat er auch folgendes Programm für die nächsten Tage in Auftrag geben können: „Arbeiten, gewinnen, gute Laune haben."

Quelle: thueringer-allgemeine.de

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